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Im
September 2003 ist Johnny Cash im Alter von 71 Jahren gestorben.
Bekannt geworden ist er mit Liedern wie Ring of Fire oder mit seinem
legendären Konzert im Gefängnis St. Quentin. Weniger bekannt
sind die in den letzten Jahren entstandenen Aufnahmen, wie sie z.B.
auf American Recordings von 1994 zu hören sind. Cash zeigte
einmal mehr, daß seine Musik wenig gemein hat mit der Lagerfeuerromantik
à la Truck Stop. Bei der Tradition verbundenen Countryfans
hat diese Platte eher Unbehagen ausgelöst.
Die Photographie auf dem Cover läßt schon eine Vorahnung
aufkommen: es geht ganz schön finster zu. Die mit einfachsten
Mitteln in seinem Wohnwagen und im Wohnzimmer seines Produzenten
Rick Rubin aufgezeichneten Songs handeln hauptsächlich von
einem: dem Tod. Mal ereilt er eine junge Frau durch eine Kugel,
mal wird ein Mann in einem Erdloch in der Prärie verscharrt.
Und dann taucht der Wilde Westen doch noch mal auf, wenn ein Roß
und sein Reiter durch Texas ziehen, stets auf der Pirsch auf das
andere Geschlecht.
Viel Augenzwinkern also von einem, der in vollen Zügen gelebt
hat. Schlicht und ergreifend COOL.
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Johnny Cash: American Recordings
Audio CD, Preis € 16,49
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