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    August 2002   
 

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Operation Shylock - Ein Bekenntnis

Philip Roth

Titel: Operation ShylockIn New Yorker Hotelsuite Philip Roths, dem jüdisch-amerikanischen Schriftsteller, der auch in Israel beträchtliches Ansehen genießt, klingelt das Telefon. Und dieser Anruf droht, ihn in die psychische Krise zurück zu reißen, von der er sich gerade am Erholen ist. In Israel sei ein Mann aufgetaucht, der sich nicht nur Philip Roth nennt, sondern auch wie dieser aussieht. Und dieser Mann stellt seinen Plan zur Lösung aller Probleme Israels vor: man müsse nur alle Juden in die Länder Europas zurückführen, aus denen sie ursprünglich kamen.

Entgegen allen Ratschlägen macht sich Philip Roth auf die Reise nach Israel, um diesen anderen Philip Roth, der in seinem Namen spricht, auf zu spüren.

Hin und her gerissen zwischen Wut und Paranoia, Wahn und Verzweiflung taumelt der Suchende durch ein vielschichtiges Fragengebäude und erhält immer nur neue Fragen. Es ist eine Reise auf der Suche nach der eigenen Identität, auf der Suche nach der Identität des Juden, der in Amerika lebt und sich über Israel Gedanken macht. Eine Suche nach der Identität des Juden und der Juden, nach der Identität Israels.

Meisterhaft erzählt stellt Roth den Leser immer wieder vor das Problem der Wahrheit, der Beziehung zwischen Wahrheit und Perspektive.

Und wenn Roth am Ende des faszinierenden Buches in einem Nachsatz schreibt, dass alles nur autobiografische Fiktion sei - was der Leser eigentlich weiss - so führt gerade dieser Satz dazu, dass man sich beim Schließen des Buchdeckels fragt :"Ist das wahr?"

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Operation Shylock - Ein Bekenntnis

Philip Roth, dtv 2002
EUR 10,00



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